Weiteres Zitat aus demselben Essay:
„… Das Genre der sogenannten volkstümlichen Musik ist insofern nichts Neues, als es aus dem Kaffeesatz von infolge des Mißbrauchs durch das Nazi-Regime belasteter „richtiger“ Volksmusik aufgebrüht ist. … Ursprünglich wurde die sentimentale Gefühlslage heimgekehrter Soldaten mit sogenannten Heimatfilmen bedient – anfangs erfreuten sich insbesondere Laientheaterstücke mit „Heimat“-Themen großer Beliebtheit. Aus solchern Strömungen entstand eine Art neuer „Heimat“-Lieder („Eine weiße Hochzeitskutsche“, „Die Fischerin vom Bodensee“, „Oh Heideröslein“, „Rauschende Birken“, „Wo der Wildbach rauscht“). …“