Archiv-Bild

Das nebenstehende Photo (anklicken zum Vergrößern) wurde als Illustration zu einem Artikel der „Goslarschen Zeitung“ (GZ) verwendet, in welchem es um die alten Zeiten ging, in denen man in der Goslarer Altstadt – hier: in der Peterstraße – noch einer Ziegenherde samt Hirten begegnen konnte. Der Artikel ist wohl irgendwann in den 1980er Jahren erschienen – genau weiß ich das nicht mehr, denn das Bild wurde leider ohne Datum aus der Zeitung ausgeschnitten. Es müßte jedoch von ungefähr 1962 stammen, denn der etwa fünfjährige Bub auf der rechten Straßenseite mit der kurzen Lederhose bin sehr wahrscheinlich ich. Das ist zwar auf diesem recht grobgerasterten Zeitungsphoto etwas schwer zu erkennen, aber immerhin beschwören es sogar meine Eltern (die natürlich auch mein damaliges Alter auf dem Bild wohl am besten einschätzen konnten). Also lasse ich es gelten – sozusagen als mein erstes Pressephoto; jeder fängt mal klein an.
An solche Szenerien erinnere ich mich jedenfalls noch gut, denn wir wohnten in eben dieser Straße (im Eckhaus Nr. 12 von 1958 bis etwa ´66) und so was kam öfters mal vor, manchmal auch mit Schafherden oder Kühen. Meine Mutter erinnert sich, daß Anwohner bei durchziehenden Kuhherden oftmals mit Besen bewaffnet vor ihren Haustüren standen und auf die Kühe warteten, um sie mithilfe des Besens mehr oder weniger sanft vom Bürgersteig zurück auf die Straße zu bugsieren – damit sie (die Bürger) nach dem Durchzug der Herde keine Kuhfladen wegputzen mußten. Heutzutage dürfte es solche Bilder wohl kaum noch geben, wenn auch die Straße tatsächlich noch praktisch genauso aussieht.
In dieser idyllisch wirkenden Umgebung aufzuwachsen (obendrein am Ortsrand mit nahegelegenem Wald usw.) war hervorragend für uns Kinder; wir konnten dort – zumal es noch sehr wenig Autos gab – so gut wie immer und fast überall spielen, was wir selbstverständlich und auch bei so ziemlich jedem Wetter getan haben. Unsere Eltern hatten es eigentlich nicht schwer mit uns…

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